Als Sinneserfahrung soll das Hören wiederbelebt werden, und kann das Sehen in vielen Bereichen unterstützen.
Auch Zuhören will gelernt sein und ist sicherlich eine hohe Kunst. Leider nehmen sich viele Menschen nicht mehr die Zeit dafür. Dabei ist es so leicht, viele Missverständnisse und Fehlinterpretationen gar nicht erst entstehen zu lassen, durch richtiges Zuhören.
Alles begann mit Licht und Klang und alles im Universum „singt“.
In der Antike gab es die Unterscheidung des Hörens in drei Kanäle, wobei der dritte Hörkanal spontane Eingebungen direkt an die Seele weiterleitet.
Viele Sprichwörter erinnern heute noch an diese Zusammenhänge wie „Der Ton macht die Musik“ oder auch „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“ Theodor Fontane sagte es sehr schön: „Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache, die hören wir.“
Die Cantadores, Sänger und Geschichtenerzähler sagen, dass Laute Heilkräfte besitzen und Inhalt wird durch Klang beseelt.
Im Innersten zum Klingen gebracht zu werden ist, neben der Musik, auch mit Stimme, gesprochenen Lauten und Sprache möglich.
Und schließlich: Durch gesprochenen Text können noch einmal wesentliche oder auch andere Erkenntnisse gewonnen werden.
Papierflut – Wer kennt das nicht?
Der Stapel der ungelesenen Informationen, Zeitungen und Zeitschriften und Bücher wächst und wächst. Man muss am Bildschirm und im Beruf oft so viel lesen, was es vielen Menschen fast unmöglich macht, noch mehr zu lesen. Da ist Hören eine gute Alternative.
Und manche Personen lernen und verarbeiten Informationen ohnehin besser durch Hören.